Über mich
Birgit Kniep-Gentis – Szenenbildnerin, Dozentin und Coach
Über viele Jahre hinweg habe ich visuell-atmosphärische Räume für Kino, TV und Werbung geschaffen, ein breites Spektrum an Projekten in verschiedenen filmischen Genres betreut und ein tiefes Verständnis für dramaturgische Prozesse entwickelt.
Meine Arbeit prägt nationale und internationale Produktionen durch detailintensive, cineastische Räume, die eine tiefe, emotionale Erfahrungsebene für Charaktere und Inszenierungen eröffnen. Mein besonderes Augenmerk liegt darauf, authentische, atmosphärisch dichte Räume zu kreieren, die das narrative Erlebnis des Films verstärken.
Mein beruflicher Werdegang begann mit einem Studium im Bereich Kostüm- und Bühnenbild an der Universität der Künste Berlin unter der Leitung von Prof. Martin Rupprecht. Frühe Erfahrungen im Theater und an der Oper als Kostüm- und Bühnenbildnerin legten den Grundstein für mein Gespür für szenische Inszenierungen und komplexe Raumgestaltung, die sich bis heute in meinen filmischen Arbeiten widerspiegeln.
Nach ersten Tätigkeiten als freie Filmregisseurin und Bühnenbildnerin im Theater fand ich meinen Weg in die Filmbranche, wo ich mich als Szenenbildnerin erfolgreich etablierte. Noch vor meinem Studium sammelte ich als Sängerin und Fotomodell wertvolle Erfahrungen im Musikgeschäft und vor der Kamera, die bis heute meine kreative Vielseitigkeit und mein Gespür für visuelles Erzählen prägen.
Bekannt wurde ich durch meine Arbeit an Oskar Roehlers preisgekröntem Film „Die Unberührbare“ sowie den inzwischen als Klassiker geltenden LBS-Werbespot „Spießer“.
Meine vielseitige Arbeit – von Studio-Produktionen in Südafrika und Ungarn bis hin zu historischen Sets in Frankreich und zeitgenössischen Werbefilmproduktionen in Thailand und Argentinien – hat nicht nur meine kreativen Fähigkeiten, sondern auch meine interkulturelle Kompetenz und mein Gespür für globale visuelle Trends vertieft.
2004 begann ich, mein umfangreiches Wissen an die Studierenden der Filmakademie Baden-Württemberg weiterzugeben. Seit 2022 bin ich dort leitende Dozierende im Fachbereich Szenenbild und begleite Filmschaffende auf ihrem Weg zur künstlerischen und technischen Professionalität. Neben gestalterischem Know-how fördere ich auch die Persönlichkeitsentwicklung, Techniken der Selbstfürsorge sowie den Teamgeist und die Fähigkeit, kreative Prozesse im interdisziplinären Kontext zu steuern.
Seit 2014 bin ich zudem im systemischen Coaching und der energetischen Heilarbeit aktiv. In meiner Berliner Praxis biete ich tiefgreifendes persönliches und berufliches Prozess-Mentoring an. Das von mir entwickelte Visuell-Dramaturgische Coaching richtet sich vor allem an Autoren und Regisseure, die ich in ihren kreativen Entwicklungsphasen begleite. Dieser Ansatz kombiniert meine Expertise im Szenenbild mit den Techniken des Coachings, um künstlerische Projekte gezielt zu unterstützen und weiterzuentwickeln.